Ergonomie und Sicherheit im Bad



Ergonomie und Sicherheit spielen eine wichtige Rolle, damit Menschen gesund bleiben und sich wohlfühlen. Insbesondere im Hinblick auf den demografischen Wandel gewinnt das Thema zunehmend an Relevanz – auch im Badezimmer. Die deutsche Sanitärindustrie bietet zahlreiche Lösungen an, die eine sichere und ergonomisch-komfortable Nutzung des Bades in jeder Lebensphase ermöglichen.

Ergonomie und Sicherheit spielen eine wichtige Rolle, damit Menschen gesund bleiben und sich wohlfühlen. Insbesondere im Hinblick auf den demografischen Wandel gewinnt das Thema zunehmend an Relevanz – auch im Badezimmer. Die deutsche Sanitärindustrie bietet zahlreiche Lösungen an, die eine sichere und ergonomisch-komfortable Nutzung des Bades in jeder Lebensphase ermöglichen.

Ergonomie hat das Ziel, die gesundheitliche Belastung auf ein Minimum zu reduzieren und dem Menschen eine Hilfestellung im Alltag zu geben. Diese Philosophie ist längst auch in der Badezimmergestaltung angekommen. Gründe dafür sind insbesondere die steigende Lebenserwartung sowie ein höheres Gesundheitsbewusstsein. Dabei kommen ergonomische und sichere Badezimmer nicht nur älteren Menschen entgegen: Auch Kinder und junge Erwachsene profitieren hiervon. Sicherheit und Ergonomie sind daher fest in den Konzepten und der Produktentwicklung der deutschen Sanitärindustrie verankert.

Auch im Bad gilt: Safety first
Ohne Einstiegskanten bieten bodenebene Duschen großzügige Bewegungsflächen und sind frei von Stolperfallen. Hierfür eignen sich z. B. Duschrinnen für bodenebene Duschen von Geberit, Mepa oder Viega, die sich millimetergenau an jede Duschfläche anpassen lassen und bündig mit dem Fußboden abschließen. Alternativ kann die Entwässerung komplett in die Wand verlegt werden, sodass kein Ablauf die Standfläche stört. „So ist ein Höchstmaß an Sicherheit gegeben“, erklärt Volker Röttger von Geberit. Sitzgelegenheiten in der Dusche ermöglichen zudem allen Generationen ein sicheres und entspannendes Duscherlebnis. Bereits kleine Veränderungen wie Sitze, Relingsysteme oder Haltegriffe von Keuco schaffen so ein spürbares Plus an Sicherheit. Das gilt auch für rutschhemmende Oberflächen wie eine nahezu unsichtbare Oberflächenvergütung für emaillierte Duschflächen von Kaldewei oder die Kunstharzbeschichtung von Ideal Standard. Digitale Features erhöhen Komfort und Sicherheit: Integrierte Heißwasserbegrenzungen und elektronische Bedienpaneele von Dornbracht, Kaldewei, Mepa und Viega sorgen beim Baden, Duschen und Händewaschen für effektiven Verbrühschutz. Die Systeme von Kaldewei und Viega stoppen den Wasserfluss zudem bei der gewünschten Füllhöhe. „Beim Waschtisch beugen außerdem Hygienespülstationen einer Verkeimung des Trinkwassers effektiv vor“, betont Veit Szpak von Mepa.

Ergonomische Lösungen für alle Lebensphasen
„Nutzerfreundlichkeit und Ergonomie sind Bestandteile eines jeden guten Gestaltungsprozesses“, sagt Dr.-Ing. Ronald Herkt von Keramag. So profitieren z. B. große Menschen und Personen mit Rückenleiden von erhöhten WCs. Eine nachträgliche Höhenanpassung ist z. B. mit den verstellbaren WC-Montageelementen von Mepa möglich. Bei Viega kann das WC-Element sogar auf Knopfdruck von jedem Nutzer an die individuell gewünschte Höhe angepasst werden. „Menschen mit erhöhtem Platzbedarf profitieren z. B. von besonders breiten und robusten WCs mit erhöhter Tragfähigkeit“, ergänzt Thomas Kreitel von Ideal Standard. Eine Fernbetätigung für die WC-Spülung ermöglicht zudem eine einfache und ergonomische Auslösung der Spülung. Geberit hat hierfür eine Fernbetätigung entwickelt, die sich dank pneumatischer Übertragungstechnik bis zu 1,7 m um den Spülkasten platzieren lässt. Die Betätigung kann so auch neben dem Nutzer anstatt in seinem Rücken platziert werden. Auch Bewegungslösungen, z. B. von Viega, erleichtern den Alltag. Durch ein Vorbeistreichen der Hand kann die gewünschte Spülmenge berührungslos ausgeführt werden. Auch der Waschtisch verdient als eine der zentralen Stationen im Bad besondere Beachtung. Neben dem höhenverstellbaren WC bietet Viega daher auch einen auf Knopfdruck verstellbaren Waschtisch an. In niedriger Einstellung ist dieser auch im Sitzen oder von Kindern gut zu erreichen. Unterfahrbare Varianten erhöhen dazu das Platzangebot im Bad.
„Bewegungsfreiheit ist eine wichtige Voraussetzung für ein sicheres und komfortables Bad“, sagt Beate Vetter von Keramag. Der Sanitärkeramikhersteller verbindet in einer eigenen Serie modernes Design mit Sicherheit und Ergonomie. Dazu gehören Waschbecken, die auch im Sitzen eine angenehme Körperpflege ermöglichen sowie Tief- und Flachspül-WCs mit rutschhemmenden Fasen für den WC-Sitz. Farbkontraste zwischen Oberflächen und Blenden erleichtern außerdem Menschen mit Seheinschränkung die Nutzung. In Badewannen vereinfachen integrierte Armablagen mit praktischen Griffen das Ein- und Aussteigen. Ergonomisch geformte Liegeflächen und flach gestaltete Ablaufklappen erhöhen den Komfort. „Neben den Haltevorrichtungen bieten sich auch breitere Wannenränder an, die sowohl als Ablage als auch als Sitzfläche zum komfortablen Ausstieg genutzt werden können“, sagt Marcus Möllers von Kaldewei. Auch was den Stauraum anbelangt hat die deutsche Sanitärindustrie praktische Lösungen entwickelt, die das Leben erleichtern. Mit den modularen Möbelprogrammen von Burgbad können Stauräume und Ablageflächen immer dort geschaffen werden, wo sie benötigt werden und gut erreichbar sind. So lässt sich die Raumgestaltung maßgenau und flexibel an die Wohnsituation anpassen.

Die Form folgt dem Nutzen
Neben einem ansprechenden Produktdesign orientieren sich die Sanitärhersteller der Initiative Blue Responsibility insbesondere an benutzerfreundlichen, sicheren und gesundheitsschonenden Lösungen. „Es ist wichtig, einen Mittelweg zu finden, der diese Eigenschaften vereint und für Menschen in allen Lebensphasen einen nachhaltigen Mehrwert bietet“, erläutert Wolfgang Burchard, Sprecher von Blue Responsibility. Katja Zimmermann von Keuco ergänzt: „Gutes Produktdesign hat immer die optimale Nutzung zum Ziel. Die Produkte sollen optisch gefallen, aber auch unabhängig von Alter und körperlicher Konstitution funktionieren.“ Die Produkte der deutschen Sanitärindustrie sind daher so konzipiert, dass sie möglichst vielen Bedürfnissen gerecht werden. Speziallösungen runden das Portfolio ab. „Sicherheits- und Gesundheitsbewusstsein sind Werte, die die Lebensqualität in den Mittelpunkt stellen. Ferner sind schöne, zeitlose Badezimmer zugleich nachhaltig. Sie können von allen Generationen genutzt werden, da sie über viele Jahre die Bedürfnisse der Menschen erfüllen. Von ergonomischen Lösungen profitiert man daher schon in jungen Jahren. Gleichzeitig sind sie eine Investition in die Zukunft“, resümiert Burchard.

Mehr zu diesem Thema erfahren Sie auf den Seiten der Hersteller www.burgbad.com, www.dornbracht.com, www.geberit.de, www.idealstandard.de, www.kaldewei.de, www.keramag.de. www.keuco.de, www.mepa.de, und www.viega.de.