Das Badezimmer als Wohlfühlort für Körper und Geist



Die Trends zur Individualisierung und zum steigenden Gesundheitsbewusstsein erfordern innovative und ganzheitliche Badkonzepte, bei denen sich ansprechendes Produktdesign und intuitive Funktionalität vereinen. Erst durch diese nahtlose Kombination entsteht eine angenehme Wohlfühlatmosphäre im Badezimmer. Die Qualitätshersteller der Initiative Blue Responsibility bieten eine Vielzahl an nachhaltigen Produktlösungen, die die Nutzerfreundlichkeit optimieren und dem Baddesign zugute kommen.


Der Mensch verbringt statistisch gesehen etwa drei Jahre seines Lebens im Badezimmer. Im Zuge des Megatrends Gesundheit sowie dem steigenden Körperbewusstsein stehen Geist und Körper immer mehr im Einklang. Eine dementsprechend hohe Bedeutung wird der Wohlfühlatmosphäre im Bad zuteil. Laut einer Studie von Geberit in Zusammenarbeit mit dem Zukunftsinstitut wollen 70 Prozent der Menschen im Badezimmer entspannen. 53 Prozent lesen und hören Musik, während 26 Prozent telefonieren und 24 Prozent hier Sex haben. Damit wird der Wohlfühlfaktor des Bades immer bedeutender. Doch bis dato fehlt es vielerorts an ästhetischen und funktionalen Badkonzepten, die sich nach den wandelnden Bedürfnissen der Nutzer richten und universell einsetzbar sind.

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Langfristig planen

Ein Badezimmer hat eine durchschnittliche Lebensdauer von 20 Jahren und wird meist von mehreren Generationen genutzt. Eine GfK-Umfrage von burgbad ergab, dass für 81 von 100 Befragten eine uneingeschränkte Badnutzung im Alter besonders wichtig ist. Erst danach folgen Wohlfühlfaktor (76 %) sowie Stauraum und Ordnung (68 %). Im Sinne des Mehrgenerationenbades sollte das Bad sowohl für Kinder als auch für ältere Menschen praktisch nutzbar sein.

Eine langfristige und nachhaltige Nutzung erreichen die deutschen Sanitärhersteller durch hochwertige Werkstoffe sowie Produktlösungen, die einen hohen Gebrauchsnutzen haben und auch nach vielen Jahren noch gefallen. „Waschtische aus dem robusten und reinigungsfreundlichen Mineralwerkstoff Varicor sind beispielsweise langlebig und können in jede beliebige Form gebracht werden“, weiß Volker Röttger von Keramag. „So wird man Ästhetik und Funktion gerecht.“ Eine Spezialglasur kann besonderen Schutz bieten, da sie sich durch eine porenfreie und extrem glatte Oberfläche mit dauerhaft perfektem Glanz auszeichnet. Schmutz und Keime haften hier kaum, wodurch sich der Reinigungsaufwand erheblich verringert. Auch Werkstoffe aus Glas und Edelstahl, wie sie bei Mepa oder Ideal Standard eingesetzt werden, sehen nicht nur schick aus, sondern sind auch pflegeleicht und lange haltbar.

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Sanitärlösungen – flexibel und individuell

Die steigende Forderung nach Flexibilität – wegen eines Umzugs, Familienzuwachs oder Umgestaltungen – erfordert flexible Badmöbelsysteme. Burgbad entwickelte deshalb ein adaptives System, das mitwächst. Dieses besteht aus einzeln oder zu mehreren verwendbaren Modulen, die unterschiedliche Funktionen übernehmen können: als Waschtischeinheit, als Stauraum, Duschpaneel oder Accessoires-Modul. Es trifft genau den Trend der Individualisierung, da die Komponenten immer wieder neu arrangiert und beliebig erweitert werden können. Eine Armatur von Dornbracht bietet ebenfalls eine zeitgemäße Antwort auf den Individualisierungs-Trend: Erhältlich in verschiedenen Ausführungen – wahlweise mit glatten oder Strukturgriffen – verbindet sie Funktion und Design. Ihre innovative Strahlart besteht aus 40 weichen Einzelstrahlen: „Mit einem Durchfluss von nur 3,9 Litern pro Minute fördern wir trotz Komfort einen nachhaltigen Wasserverbrauch“, erklärt Inga Liesenjohann von Dornbracht. Zur ganzheitlichen Entspannung für Körper, Geist und Seele entwickelte Keuco gemeinsam mit Team 7 ein Badeinrichtungskonzept mit Möbeln aus Naturholz, das ästhetisches Design und sinnhafte Funktionalität vereint. „Jedes Stück ist ein Unikat“, erklärt Katja Zimmermann von Keuco. „Individuelle Bäder können mit Einzel- oder Doppel-Waschtischlösungen, mit eingelassenen oder aufgesetzten Waschtischen, Sideboards, Hochschränken und Sitzbänken flexibel gestaltet werden.“ Die verchromten Armaturen und Accessoires von Keuco bilden einen harmonischen Kontrast zu den Massivholzmöbeln.
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Die Atmosphäre ist entscheidend

Neben flexiblen Produktlösungen und langlebigen Werkstoffen ist insbesondere die Beleuchtung ein wesentlicher Faktor, der die optimale Kombination aus Design und Funktionalität in Szene setzt. Licht hat großen Einfluss auf unseren Biorhythmus und unser Wohlbefinden: Mit hohem Blauanteil hemmt es die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin und wirkt aktivierend, während gelberes Licht zur Entspannung beiträgt. „Im Bad muss Licht den Raum ausleuchten und die funktionalen Elemente hervorheben. Zuallererst aber muss es den Menschen ins rechte Licht setzen, der in den Spiegel schaut“, weiß Sabine Meissner von burgbad. Innovative Leuchtspiegel sorgen für individuell optimierbare Raumausleuchtung: Die vorprogrammierten Lichtszenarien können berührungslos abgerufen werden, indem der Nutzer seine Hand über die auf der Spiegelfläche positionierten Icons führt. „Auf Wunsch funktioniert dies auch vollautomatisch, sodass Licht jederzeit auf die Stimmung des Nutzers angepasst werden kann“, erläutert Meissner. Nähert man sich der berührungslosen WC-Betätigungsplatte von Geberit, leuchten hier zwei Lichtstreifen für die kleine und große Spülmenge auf – für eine intuitive Bedienung. Gerade nachts bietet Licht Orientierung, wenn sich bei einer Annäherung an das WC die automatische Nutzererkennung aktiviert und sicher zur Toilette leitet.

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Funktion und Design im Sinne der Nachhaltigkeit

Damit sich ein Bad in eine absolute Wohlfühlzone verwandelt, sollte es Funktion und Ästhetik in sich vereinen. Eine Verbraucherstudie von Ideal Standard belegt, wie wichtig diese Kombination ist: „Trifft der Anwender auf ein Objekt, das schön aber unpraktisch ist, entsteht eine sogenannte ästhetische Dissonanz“, sagt Thomas Kreitel von Ideal Standard. Produkte, die zunächst als schön empfunden werden, verlieren demnach bei geringer Funktionalität an Wertschätzung. „Eine Symbiose aus Funktionalität und Design stärkt den Wohlfühlfaktor. Sie ist eine dauerhafte und somit eine nachhaltige Lösung für ein Bad, das ein Leben lang gefällt“, erläutert Wolfgang Burchard, Sprecher von Blue Responsibility.