Besonders in der Ferienzeit sorgen viele der öffentlichen Waschräume in Deutschland für Verärgerung. Vor allem mit beschmutzten und beschädigten Sanitäranlagen in Bahnhöfen hat jeder zweite Deutsche schlechte Erfahrungen gemacht, wie eine aktuelle GfK-Umfrage zeigt: Rund 58 Prozent der Deutschen haben sich über den Zustand dieser öffentlichen Sanitäranlagen kürzlich sehr oft bzw. immer geärgert, und sogar 75,4 Prozent der Teenager (14- bis 19-Jährigen). Auch bei den öffentlichen Citytoiletten bemängeln 51 Prozent den Zustand der Anlagen. Besonders jetzt in der Urlaubszeit kann dies zum täglichen Ärgernis für Reisende und Touristen werden. Auch auf der Reise mit dem PKW ärgern sich knapp die Hälfte der Deutschen (48 Prozent) über den Zustand der Sanitäranlagen auf deutschen Autobahnraststätten. Dort ist es für Eltern mit Kindern offenbar besonders unangenehm: Personen mit mindestens einem Kind im Haushalt ärgern sich besonders häufig über die Verhältnisse, die sie vorfinden (60,1 Prozent). Investitionen in die öffentlichen Sanitäranlagen könnten diese Wahrnehmung enorm verbessern, so dass die Urlaubsstimmung nicht schon auf der Hinreise getrübt wird. Hochwertige Armaturen, innovative Materialien und moderne WC-Lösungen sorgen für einen optimalen Hygienestandard und eine angenehme Atmosphäre - auch in öffentlichen Waschräumen.
In der aktuellen, repräsentativen, im Auftrag von Blue Responsibility durchgeführten GfK-Umfrage wurden die Deutschen zu öffentlichen Sanitäranlagen (etwa in Bahnhöfen), aber auch zu halböffentlichen Waschräumen befragt. Hierzu gehören etwa Sanitäranlagen in Schwimmbädern, Konzerthallen, Restaurants oder Hotels. Die GfK-Umfrage zeigt, dass halböffentliche Waschräume generell besser bei den Nutzern ankommen als öffentliche Sanitäranlagen: Die halböffentlichen Bäder beispielsweise in Gaststätten und Flughäfen sorgen weniger für Ärgernis, sind sie doch durch die privaten Eigentümer oftmals modern eingerichtet und werden auch regelmäßig gepflegt. Über die Sanitäranlagen in Gaststätten regt sich knapp ein Viertel auf (24,0 Prozent), über die in Flughäfen ärgern sich sogar nur 16,3 Prozent der Befragten. Am besten bewerten die Deutschen die Waschräume in Hotels: nur 9,5 Prozent der Befragten waren kürzlich mit dem Zustand des Hotel-WCs nicht zufrieden.
Frauen beschweren sich öfter als Männer über Waschräume
Laut der Umfrage ärgern sich Frauen bei einigen Einrichtungen häufiger über die Sanitäranlagen als Männer. Dies ist zum Beispiel bei Raststättentoiletten der Fall: 53,1 Prozent der Frauen beschwerten sich über die Zustände dort, dagegen ärgerten sich nur 43,1 Prozent der Männer. Gerade in der Ferienzeit werden diese in erhöhtem Maße frequentiert: Immerhin reisen 47 Prozent der Deutschen mit dem Auto in den Urlaub (1). Laut der GfK-Umfrage sind 73 Prozent der Deutschen bereit für eine saubere Toilette auf Autobahnraststätten zu bezahlen.
Am empfindlichsten in Punkto Hygiene in (halb-)öffentlichen Waschräumen sind jedoch Teenager (14- bis 19-Jährige): Allein über die Citytoilette ärgerten sich 63,7 Prozent oft bis immer. Durch einen hohen Hygienestandard im eigenen Zuhause der Eltern nehmen sie vermutlich das eine oder andere (halb-)öffentliche Bad als eine Zumutung wahr, was Hygiene und Geruch angeht. Vergleicht man die Anzahl der Befragten, die sich über die öffentlichen Waschräume in Städten und Kommunen besonders häufig ärgern, so liegen im Ländervergleich Bayern (66,2 Prozent), Hessen (64,4 Prozent) und Baden-Württemberg (59,9 Prozent) vorne.
Meistens mangelt es an Sauberkeit und Hygiene
Besonders unzufrieden sind die Deutschen mit der Sauberkeit und Hygiene der (halb-)öffentlichen Toiletten (81,7 Prozent). Zusätzlich stört 63,6 Prozent der Befragten der Geruch der (halb-)öffentlichen Sanitäreinrichtungen. An dritter Stelle liegt laut der aktuellen GfK-Umfrage mit 53,8 Prozent das Ärgernis über das fehlende Zubehör in den Bädern wie etwa Seife, Toilettenpapier, Handtücher/-trockner. Dies regt Frauen (57,8 Prozent) im Vergleich zu Männern (49,9 Prozent) vermehrt auf. Vor allem Verbraucher in Berlin sind sehr verärgert über diesen Mangel: 75,1 Prozent der dort Befragten gaben dies als Grund für ihre Verärgerung an. Die Initiative Blue Responsibility und ihre Mitglieder bieten nicht nur für Privatpersonen sondern auch für den (halb-)öffentlichen Raum maßgeschneiderte Sanitärlösungen an. Insbesondere innovative Materialien sorgen erstens dafür, dass weniger Bakterien und Schmutz an den Waschbecken und Armaturen haften bleiben und ermöglichen zweitens eine schnellere Reinigung dieser. Zudem bieten viele Blue Responsibility Unternehmen spülrandlose WC-Lösungen an, die die Hygiene erheblich erhöhen. Auch berührungslose Wasserhähne und Toilettenspülungen halten die deutschen Sanitärhersteller bereit, die vermehrt zum Einsatz kommen sollten. Denn immerhin ist jeder Vierte (25 Prozent) darüber verärgert, wenn diese im (halb-)öffentlichen Bereich fehlen. Inspiriert von asiatischen Sanitäranlagen setzt sich auch das Dusch-WC immer stärker in Europa durch: Durch einen körperwarmen Wasserstrahl und einen spülrandlosen WC-Sitz wird der Hygienefaktor in den (halb-)öffentlichen Sanitäranlagen erheblich verbessert. Auch für die Nutzer bedeutet das Dusch-WC eine Steigerung der eigenen Körperhygiene.
„Moderne, funktionale Materialien und hochwertiges Design sorgen auch in (halb-)öffentlichen Sanitäranlagen für den Wohlfühlfaktor. Zudem optimieren moderne Produktlösungen dauerhaft den Hygienefaktor und somit entsteht eine nachhaltige Lösung für die (halb-)öffentlichen Waschräume. Das erfreut auch jeden Endverbraucher“, erläutert Wolfgang Burchard, Sprecher von Blue Responsibility.
(1) DRV Deutscher Reiseverband 2016
BQ
Bildquelle: Blue Responsibility/GfK